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IGS Osnabrück

Erweiterung um einen Klassentrakt

Zu Beginn des Schuljahres 2010/2011 wurde am Standort Osnabrück-Eversburg die Integrierte Gesamtschule mit der Jahrgangsstufe 5 gestartet. Um die zu erwartende Schülerzahl von 1.00 im Schuljahr 2018/2019 aufnehmen zu können, wurde nach durchgeführtem Wettbewerb das vorhandene Gebäude um einen Klassentrakt erweitert. Neben der Umsetzung funktionaler Vorgaben war die Anbindung der Erweiterung an den Bestand ein wesentlicher Schwerpunkt der Entwurfsaufgabe. Alt- und Neubau sollten sich dabei ergänzen, ohne die unterschiedlichen Formensprachen und Architekturauffassungen zu leugnen. Im bewussten Kontrast zum differenzierten Bestandsgebäude wurde der Neubau als klarer, kubischer, dreigeschossiger Baukörper bündig mit der südlichen Gebäudekante des Altbaus auf dem Baufeld platziert und markiert die südliche Raumkante des Gebäudeensembles der ITS mit der Pausenhoffläche als zentrale Mitte.

​Das Gebäude wird über einen separaten Eingangsbereich barrierefrei erschlossen. Aus einer zentrlaen Eingangshalle werden alle Nutzungseinheiten direkt erreicht. Dei Anbindung an die Fachklassen im Bestand erfolgt störungsfrei über eine separate Erschließungsspange. Die Jahrgangshäuser wurden jeweils um zwei Atrien platziert, bilden mit den Lehrerstützpunkten autarke Einheiten und sind frei von störendem Durchgangsverkehr. Die Unterrichtsräume orientieren sich zur Außenfassade. Die vorgelagerten Jahrgangsflure können individuell genutzt werden. Fest eingebaute Lernboxen bieten Rückzugsorte für Gruppenarbeit und individuelles Lernen. 

Offen und transparent stellt sich die Schule dar, mit allen technischen Ausstattungen, die den heutigen Anforderungen entsprechen. Farbige Glaspaneele setzen Akzente in der Außengestaltung, die sich im Innenraum wiederfinden. Wie alle Neubauprojekte der Stadt Osnabrück wurde auch die IGS im Passivhausstandard errichtet.

Bauherr

Stadt Osnabrück, Eigenbetrieb Immobilien und Gebäudemanagement für FB Schulen

Flächen

BGF: 7.100 m²

Fertigstellung

2014

© Foto Klemens Ortmeyer, www.ortmeyer.de

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